Judo

Judo, „der sanfte Weg“ oder „der flexible Weg“ ist ursprünglich eine japanische Kampfsportart. Durch gezielte Bewegungen lassen sich maximale Wirkungen bei einem Minimum an Aufwand erzielen. Der sinnvolle Einsatz des eigenen Körpergewichtes ermöglicht einen erheblich geringeren Kraftaufwand beim Durchführen der Techniken. Einem Judoka steht ein umfangreiches Repertoire an Fall-, Wurf-, Haltegriff-, Hebel-, und Würgetechniken zur Verfügung. Judo steht für eine Beherrschung von Körper und Geist und vereint eine wirkungsvolle Kampfsportart mit einem optimalen Fitnesstraining. Das erforderliche Prinzip „Siegen durch Nachgeben“ fördert im Training einen respektvollen Umgang miteinander.

Zielgruppe des Angebots sind sportlich ambitionierte Mädchen und Jungen, die aktuell noch keinem Verein angehören, oder die über die Trainingseinheiten im Stammverein oder Schulsport hinaus, weitere Judo-Trainingsgelegenheiten nutzen wollen. Eine eventuelle Mitgliedschaft im Stammverein bliebe unberührt. Die Teilnehmerzahl ist begrenzt. Die individuelle Förderung steht im Vordergrund. Unser Trainer ist Jürgen, 1. Dan im Judo. Jürgen ist ein langjährig erfahrener Judo-Trainer, der in seiner aktiven Zeit auch viele Jahre in der ersten und zweiten Bundesliga erfolgreich war und den Judo-Sport neben dem Training in vielen deutschen Vereinen auch bei regelmäßigen Trainingsaufenthalten im Bundesleistungszentrum in Köln und in Japan gelernt hat.

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    Judo ist eine japanische Kampfsportart, die 1882 von Jigoro Kano entwickelt wurde. Der Begriff „Judo“ bedeutet „sanfter Weg“. Es basiert auf der Idee, die Kraft des Gegners zu nutzen, um ihn zu kontrollieren und zu besiegen.

    Judo basiert auf Prinzipien wie „Siegen durch Nachgeben“ und „gegenseitiger Nutzen“. Es fördert Respekt, Disziplin, Höflichkeit und die Fähigkeit, die eigene Kraft sinnvoll einzusetzen.

    Ziel ist es, den Gegner durch Würfe, Haltegriffe, Hebel oder Würgetechniken zu besiegen. Ein perfekter Wurf oder eine erfolgreiche Bodentechnik kann zu einem „Ippon“ führen, was sofort den Sieg bedeutet.

    Gürtelfarben zeigen den Fortschritt und das Können eines Judoka an. Anfänger beginnen mit dem weißen Gürtel, dann folgen gelb, orange, grün, blau, braun und schließlich der schwarze Gürtel. Fortgeschrittene schwarze Gürtel erhalten sogenannte Dan-Grade.

    Judo umfasst Wurftechniken (Nage-waza), Bodentechniken (Ne-waza), Haltegriffe, Würgegriffe und Hebeltechniken. Diese Techniken sind darauf ausgelegt, die Balance und Kraft des Gegners gegen ihn selbst zu verwenden.

    Ein „Ippon“ ist die höchste Wertung im Judo und beendet den Kampf sofort. Er kann durch einen sauberen und kontrollierten Wurf, einen erfolgreichen Haltegriff von 20 Sekunden oder durch eine Hebel- oder Würgetechnik erreicht werden.

    Im Judo trägt man den „Judogi“, bestehend aus einer Jacke und Hose aus robustem Baumwollstoff sowie einem Gürtel. Der Judogi ist speziell für das Greifen und Ziehen geeignet, was typisch für diese Sportart ist.

    Ein Judotraining beginnt meist mit einem Aufwärmprogramm. Anschließend werden Techniken und Bewegungsabläufe geübt. Häufig endet das Training mit Randori, einem Übungskampf, um das Gelernte anzuwenden.

    Ja, Judo ist für alle Altersgruppen geeignet, auch für Kinder und Anfänger. Der Sport wird oft in speziellen Anfängergruppen unterrichtet, und die Techniken werden dem Können der Schüler angepasst.

    Wir bieten Kurse für Kinder ab 10 Jahren an. Judo fördert Koordination, Selbstvertrauen und körperliche Fitness, weshalb es auch für Kinder eine wertvolle Sportart ist.

    Judo verbessert Kraft, Beweglichkeit, Ausdauer und Koordination. Es hilft, die Körperbeherrschung zu stärken und ist ein gutes Ganzkörpertraining, das auch die Ausdauer fördert.

    a, durch Judo lernt man, Angriffe zu kontrollieren und Techniken, um sich gegen Angreifer zu wehren. Es hilft zudem, das eigene Reaktionsvermögen und die Fähigkeit, ruhig zu bleiben, zu verbessern.

    Judo ist eine sichere Sportart, wenn sie korrekt unter Anleitung trainiert wird. Die Fallschule, die zu Beginn gelehrt wird, verringert das Verletzungsrisiko und bereitet die Anfänger auf sicheres Training vor.

    Ja, es gibt Wettkämpfe auf verschiedenen Ebenen, von lokalen Turnieren bis hin zu Weltmeisterschaften und den Olympischen Spielen. Die Kämpfe dauern in der Regel vier Minuten und werden auf einer Mattenfläche ausgetragen.

    „Siegen durch Nachgeben“ bedeutet, dass man nicht gegen die Kraft des Gegners ankämpft, sondern sie geschickt gegen ihn verwendet. Durch Technik und Geschick kann man so auch stärkere Gegner besiegen.

    Ja, viele trainieren Judo nur zur Verbesserung der Fitness oder zur Selbstverteidigung. Wettkämpfe sind optional und nicht zwingend erforderlich, um Fortschritte zu machen.

    Ja, um einen neuen Gürtel zu erhalten, muss eine Prüfung abgelegt werden. Dabei werden Techniken und das Verständnis der Judo-Prinzipien geprüft. Die Anforderungen variieren je nach Gürtelstufe.